L'Anxiété des Mantras Positifs : Le Piège de l'Optimisme
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Die Angst vor positiven Mantras: Die Falle des Optimismus

Die Angst vor positiven Mantras: Die Falle des Optimismus

Die Angst vor positiven Mantras: Die Falle des Optimismus

Wir werden ständig mit positiven Botschaften bombardiert: „Visualisiere deinen Erfolg!“, „Ziehe Fülle an!“, „Sei positiv, dann wird alles gut!“ Positive Mantras, diese wiederholten Affirmationen, die unser Denken umprogrammieren sollen, sind in der Persönlichkeitsentwicklung weit verbreitet. Doch anstatt die versprochene Gelassenheit zu bringen, können diese Aufrufe zum Optimismus bei vielen Menschen heimtückische Ängste auslösen. Warum? Und wie können wir diese Falle vermeiden?

Dieser Artikel untersucht, warum positive Mantras paradoxerweise Angstzustände verstärken können. Wir beleuchten die zugrundeliegenden psychologischen Mechanismen, die wissenschaftlichen Studien zu diesem Phänomen und bieten vor allem effektivere Alternativen zur Entwicklung einer positiven und realistischen Denkweise.

Die Verzerrung durch Optimismus und die verzerrte Realität

Optimismus ist die natürliche Tendenz, die Wahrscheinlichkeit positiver Ereignisse zu überschätzen und die negativer zu unterschätzen. Kurzfristig kann dies zwar die Motivation steigern, doch kann es uns auch für reale Risiken blind machen und uns daran hindern, uns angemessen auf Schwierigkeiten vorzubereiten. Positive Mantras verstärken diese Verzerrung und können so eine erhebliche Diskrepanz zwischen unseren Erwartungen und der Realität erzeugen, was zu Frustration und Angst führt, wenn die Dinge nicht wie geplant verlaufen.

Die Falle des sozialen Vergleichs

Das Zeitalter der sozialen Medien hat das Phänomen des sozialen Vergleichs verstärkt. Wir sind ständig idealisierten Bildern vom Leben anderer ausgesetzt, was Minderwertigkeitsgefühle schüren kann. Sich mit positiven Mantras einzureden, man sei genauso glücklich und erfolgreich wie andere, kann kontraproduktiv sein. Es kann Minderwertigkeitsgefühle verstärken und Leistungs- und Erfolgsängste verschlimmern.

Eine Studie im *Journal of Personality and Social Psychology* ergab, dass sich Menschen mit geringem Selbstwertgefühl noch schlechter fühlen, nachdem sie positive Affirmationen wiederholt haben, die nicht ihrer inneren Realität entsprechen.

Der Druck des positiven Denkens: Ein paradoxes Gebot

Die Kultur des positiven Denkens kann erheblichen Druck ausüben. Negative Gefühle auszudrücken wird fast verboten und gilt als Schwäche. Dieses Gebot, stets positiv zu sein, kann besonders für Menschen mit Angststörungen schädlich sein. Sie fühlen sich möglicherweise schuldig, weil sie ihre Gedanken und Gefühle nicht kontrollieren können, was ihre Angstzustände weiter verstärkt.

Wie die Psychologin und Autorin des Buches *Emotionale Agilität*, Susan David, erklärt, hindert uns die „Tyrannei des Positivismus“ daran, auf unser gesamtes Spektrum an Emotionen zuzugreifen, einschließlich derer, die unangenehm sind, aber für unsere Anpassung und unser Wachstum unerlässlich sind.

Antizipatorische Angst: Die treibende Kraft der Sorge

Antizipatorische Angst ist die Furcht vor dem, was passieren könnte. Je mehr wir uns mit positiven Mantras einzureden versuchen, dass alles gut wird, desto bewusster wird uns die Möglichkeit, dass etwas schiefgehen könnte. Paradoxerweise kann dieses Bewusstsein die Angst verstärken. Wir beginnen, die schlimmsten Szenarien zu befürchten, malen uns katastrophale Folgen aus und fühlen uns zunehmend ängstlich.

Eine Studie von Joanne Wood, Psychologieprofessorin an der Universität Waterloo, hat gezeigt, dass positive Affirmationen bei Menschen mit geringem Selbstvertrauen sogar den gegenteiligen Effekt haben können. Sie fühlen sich möglicherweise noch schlechter, nachdem sie versucht haben, sich selbst von ihrer Großartigkeit zu überzeugen.

Wirksamere Alternativen zu positiven Mantras

Glücklicherweise gibt es effektivere Alternativen zu positiven Mantras, um eine positive und realistische Denkweise zu entwickeln:

  • Selbstmitgefühl: Behandle dich selbst mit der gleichen Freundlichkeit und dem gleichen Verständnis, das du einem Freund entgegenbringen würdest. Nimm deine Schwierigkeiten wahr, ohne dich selbst zu verurteilen.
  • Akzeptanz: Akzeptiere deine Gefühle, auch die unangenehmen. Versuche nicht, sie zu unterdrücken oder zu verleugnen.
  • Achtsamkeit: Konzentriere dich auf den gegenwärtigen Moment, ohne dich von Gedanken und Gefühlen mitreißen zu lassen.
  • Optimistischer Realismus: Setzen Sie sich ehrgeizige Ziele, aber seien Sie sich möglicher Hindernisse bewusst und bereiten Sie sich darauf vor, diese zu überwinden.
  • Dankbarkeit: Nimm dir Zeit, die kleinen Dinge im Leben wertzuschätzen. Führe ein Dankbarkeitstagebuch und notiere jeden Tag drei Dinge, für die du dankbar bist.
„Optimismus ist der Glaube, der zum Erfolg führt. Ohne Hoffnung und Zuversicht ist nichts zu erreichen.“ – Helen Keller

Realistischer Optimismus für dauerhafte Gelassenheit

Positive Mantras sind kein Allheilmittel gegen Angstzustände. Im Gegenteil, sie können das Problem manchmal sogar verschlimmern. Indem Sie realistischen Optimismus entwickeln, der auf Selbstmitgefühl, Akzeptanz und Achtsamkeit basiert, können Sie dauerhafte Gelassenheit erlangen und den Herausforderungen des Lebens mit größerer Resilienz begegnen. Scheuen Sie sich nicht, Ihre Gefühle zu erforschen, auch die unangenehmen. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil Ihrer menschlichen Erfahrung und können Ihnen viel über sich selbst lehren.

Häufig gestellte Fragen zu Angstzuständen und positiven Affirmationen

Funktionieren positive Affirmationen für jeden?

Nein, positive Affirmationen können für Menschen mit geringem Selbstwertgefühl oder in schwierigen Lebensphasen kontraproduktiv sein. Es ist wichtig, Affirmationen an die eigene Situation anzupassen und sie mit Bedacht einzusetzen.

Wie wendet man positive Affirmationen am besten an?

Es ist besser, Aussagen als Fragen oder Absichtserklärungen zu formulieren, anstatt als absolute Feststellungen. Anstatt beispielsweise zu sagen: „Ich bin selbstbewusst“, könnte man sagen: „Wie kann ich selbstbewusster werden?“ oder „Ich nehme mir vor, heute selbstbewusster zu sein.“

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Par Purlema

Expert en suppléments naturels et bien-être. Spécialisé dans les remèdes traditionnels et la nutrition holistique.

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