Mythe ou réalité ? On démystifie 5 idées reçues sur la baisse de libido
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Mythos oder Realität? Wir räumen mit 5 gängigen Irrtümern über verminderte Libido auf.

Mythos oder Realität? Wir räumen mit 5 gängigen Irrtümern über verminderte Libido auf.

Die Lust schwindet, die Flamme erlischt… Nachlassende Libido betrifft viel mehr Menschen, als man denkt, doch sie ist nach wie vor ein Tabuthema, geprägt von Scham und vor allem zahlreichen Missverständnissen. Diese hartnäckigen Mythen können nicht nur unnötige Ängste schüren, sondern auch die Suche nach echten und passenden Lösungen verhindern. Glauben Sie, es sei unvermeidlich, ein Zeichen verlorener Liebe oder ein rein weibliches Problem? Es ist Zeit, Klarheit zu schaffen.

In diesem Artikel gehen wir diesen Annahmen auf den Grund und trennen Mythos von Realität. Indem wir die fünf häufigsten Irrtümer aufdecken, werden Sie feststellen, dass die Libido weitaus komplexer und vielschichtiger ist, als es zunächst scheint. Machen Sie sich bereit, Ihre Perspektive zu verändern und einen gesünderen, unbeschwerten Umgang mit Ihrem sexuellen Verlangen zu entdecken.

Mythos Nr. 1: Verminderte Libido betrifft nur Frauen oder ältere Menschen

Dies ist zweifellos eines der hartnäckigsten Stereotype. Das Bild des Mannes mit unstillbarem Verlangen im Gegensatz zur weniger willigen Frau oder die Vorstellung, dass Sexualität mit dem Alter nachlässt, ist tief in unserer Kultur verwurzelt. Doch die Realität sieht ganz anders aus und ist viel weit verbreiteter.

Sexuelles Verlangen kennt weder Geschlecht noch Alter. Studien zeigen, dass Männer genauso häufig Phasen mit verminderter Libido erleben wie Frauen. Beruflicher Stress, Leistungsangst, chronische Müdigkeit, finanzielle Sorgen … Psychische und umweltbedingte Faktoren belasten jeden. Bei Männern kann ein sinkender Testosteronspiegel eine Rolle spielen, ist aber längst nicht die einzige Ursache.

„Das sexuelle Verlangen ist in erster Linie zerebral. Etwa 80 % der Libido spielen sich im Kopf ab. Wenn man ihre Schwankungen allein hormonellen Faktoren oder dem Alter zuschreibt, ignoriert man den immensen Einfluss unseres psychischen Zustands, unserer persönlichen Geschichte und der Qualität unserer Beziehung.“

— Dr. Hélène Leroy, klinische Sexologin

Auch wenn hormonelle Veränderungen im Zusammenhang mit den Wechseljahren die Libido beeinflussen können, berichten viele Menschen nach dem 50. oder 60. Lebensjahr von einem erfüllteren und freieren Sexualleben. Entscheidend ist zu verstehen, dass die Libido im Laufe des Lebens bei jedem Menschen schwankt und von einer Vielzahl innerer und äußerer Faktoren beeinflusst wird.

Mythos Nr. 2: Wenn das Verlangen nachlässt, ist die Liebe in der Beziehung am Ende.

Panik macht sich breit. Das Verlangen ist nicht mehr so ​​stark wie am Anfang, und die Schlussfolgerung scheint offensichtlich: „Er/Sie liebt mich nicht mehr“ oder „Unsere Beziehung ist vorbei.“ Diese vereinfachte Gleichsetzung von sexuellem Verlangen und romantischen Gefühlen ist eine Hauptursache für Angst und Konflikte.

Tatsächlich sind Liebe und Verlangen zwei unterschiedliche Dinge, auch wenn sie oft miteinander verbunden sind. Verlangen, insbesondere das leidenschaftliche Verlangen in der Anfangsphase einer Beziehung, ist eine komplexe, hormonelle und flüchtige Angelegenheit. Liebe hingegen ruht auf tieferen Grundlagen: Verbundenheit, Vertrautheit, Unterstützung und gemeinsamen Zielen. Ein Nachlassen der Libido schmälert keineswegs die Tiefe dieser Gefühle. Im Gegenteil, es kann eine Chance sein, die Bindung zu stärken .

Betrachten Sie diese Zeit nicht als Ende, sondern als eine neue Phase. Es ist der perfekte Zeitpunkt, um:

  • Kommunikation: Gefühle ausdrücken, ohne den anderen zu beschuldigen.
  • Entdecken Sie andere Formen der Intimität: Zärtlichkeit, Massagen, Liebkosungen, tiefgründige Gespräche.
  • Wiederbegegnungen außerhalb des Bettes: Gemeinsame Aktivitäten, gemeinsames Lachen, einander neu entdecken.

Ein starkes Paar ist nicht eines, das nie Schwierigkeiten erlebt, sondern eines, das weiß, wie es diese gemeinsam bewältigt. Wenn man eine verminderte Libido als ein Symptom betrachtet, das man ernst nehmen sollte, anstatt sie als endgültiges Urteil zu werten, kann sich eine Krise in eine Chance verwandeln, die Beziehung zu vertiefen.

Mythos Nr. 3: Die Libido ist binär, sie ist "alles oder nichts".

Wir stellen uns Begehren oft als einen Schalter vor: AN oder AUS. Entweder wir wollen es, oder wir wollen es nicht. Diese binäre Sichtweise ist nicht nur falsch, sondern setzt uns auch enorm unter Druck. Bleibt der Schalter zu lange AUS, fühlen wir uns „kaputt“ oder unnormal.

Es ist treffender, sich die Libido wie einen Schieberegler auf einem Spektrum vorzustellen, oder sogar wie das Wetter: Sie variiert, schwankt und wird von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst. Ihr Verlangen ist morgens nach dem Aufwachen, abends nach einem anstrengenden Tag oder im Urlaub nicht dasselbe. Es ist normal und gesund , dass es nicht konstant ist.

Die verschiedenen Arten von Verlangen

Die Sexualwissenschaftlerin Emily Nagoski unterscheidet zwischen zwei Arten von Begehren, was dazu beiträgt, den Mythos vom „Alles oder Nichts“ zu entkräften:

  1. Spontanes Verlangen: Dies ist der Drang, der scheinbar aus dem Nichts entsteht. Es ist das Modell, das oft in Filmen dargestellt wird, aber es trifft nur auf einen Teil der Bevölkerung zu.
  2. Reaktives Verlangen: Es entsteht nicht spontan, sondern als Reaktion auf angenehme Reize. Ein Kuss, ein Kompliment, eine Berührung … Der Kontext und die damit verbundene Erregung erzeugen Verlangen. Viele Menschen funktionieren so, und das ist absolut kein Grund zur Sorge!

Die Erkenntnis, dass Ihr Verlangen eher reaktiv als spontan sein kann, verändert alles. Anstatt passiv darauf zu warten, dass der Drang entsteht, können Sie aktiv Bedingungen schaffen, die sein Entstehen begünstigen.

Mythos Nr. 4: Es gibt eine Zauberpille, die das Verlangen wiederherstellt

In unserer Gesellschaft, die auf schnelle Lösungen setzt, suchen wir oft nach einem Wundermittel: einem Nahrungsergänzungsmittel, einer Pflanze, einem Medikament, das sofort wieder Energie freisetzt. Zwar können manche medizinische oder natürliche Mittel in bestimmten Fällen hilfreich sein (wie beispielsweise bei einem nachgewiesenen Hormonungleichgewicht), doch sie sind niemals die alleinige Lösung.

Eine verminderte Libido hat viele Ursachen. Eine wirksame Behandlung erfordert einen ganzheitlichen Ansatz, der alle Lebensbereiche berücksichtigt. Zu glauben, eine einfache Pille könne Probleme wie Stress, Kommunikationsschwierigkeiten in der Beziehung oder chronische Müdigkeit lösen, ist Wunschdenken. Es ist, als würde man ein Pflaster auf einen Knochenbruch kleben.

Um wirklich etwas zu unternehmen, müssen Sie mehrere Säulen Ihres Wohlbefindens untersuchen:

  • Stress und psychische Gesundheit: Cortisol, das Stresshormon, ist ein starker Hemmer der Libido.
  • Schlaf: Chronischer Schlafmangel wirkt sich direkt auf Ihre Hormone und Ihr Energieniveau aus.
  • Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung unterstützt Ihr Hormonsystem. Lassen Sie sich von unseren Wellness-Rezepten inspirieren.
  • Körperliche Aktivität: Sie verbessert die Durchblutung, die Stimmung und das Selbstbild.
  • Lebensstil im Allgemeinen: Work-Life-Balance, Freizeit, Leidenschaften … Alles hängt zusammen. Weitere Inspirationen finden Sie in unserem Lifestyle-Blog .

Die Wiedererlangung der Libido ist ein Marathon, kein Sprint. Es erfordert, dass Sie sich um sich selbst als Ganzes kümmern.

Mythos Nr. 5: Über die eigene Libido zu sprechen ist peinlich und sinnlos.

Es ist das absolute Tabu. Man kann über alles reden, nur nicht darüber. Angst vor Verurteilung, davor, den Partner zu verletzen, oder einfach nur Sprachlosigkeit führen dazu, dass viele Paare im Stillen leiden. Jeder bleibt isoliert mit seinen Ängsten, Interpretationen und Frustrationen.

Tatsächlich ist das Gespräch jedoch der erste und wirksamste Lösungsansatz . Seine Gefühle in Worte zu fassen, hilft, die Isolation zu durchbrechen und die Situation zu entschärfen. Es ist der Ausgangspunkt für jede Lösung.

Durch das Öffnen des Dialogs haben Sie folgende Möglichkeiten:

  • Verletzlichkeit teilen: Ängste und Zweifel auszudrücken schafft eine tiefe emotionale Verbindung.
  • Schluss mit den Annahmen: Ihr Partner wird endlich verstehen, was Sie durchmachen, anstatt sich das Schlimmste auszumalen.
  • Gemeinsam nach Lösungen suchen: Sie werden zu einem Team, das sich einer gemeinsamen Herausforderung stellt, und nicht zu zwei Gegnern.
  • Ziehen Sie in Erwägung, externe Hilfe in Anspruch zu nehmen: Wenn das Gespräch zu schwierig ist, kann Ihnen ein Paartherapeut oder Sexualtherapeut einen neutralen und sicheren Raum bieten, um Ihnen zu helfen.

Über die eigene Libido zu sprechen ist kein Eingeständnis des Scheiterns, sondern ein Beweis für Reife und Engagement für die Beziehung und das eigene Wohlbefinden.

Fazit: Dekonstruieren, um besser neu aufzubauen

Eine verminderte Libido ist weder unvermeidlich noch beschämend. Indem wir diese fünf Mythen widerlegen, erkennen wir, dass es sich um ein komplexes, schwankendes Phänomen handelt, das eng mit unserem allgemeinen Wohlbefinden verbunden ist. Es ist kein Problem, das nur andere betrifft, es bedeutet nicht das Ende der Liebe, es ist kein defekter Schalter und es ist ganz sicher kein Tabuthema.

Der nächste Schritt? Handeln, aber behutsam. Beginnen Sie mit einem ehrlichen Gespräch mit sich selbst, dann mit Ihrem Partner. Entdecken Sie Möglichkeiten für einen ganzheitlicheren Ansatz in Sachen Gesundheit. Und vor allem: Seien Sie gut zu sich selbst. Um mehr über Wellness zu erfahren, stöbern Sie gerne in den Artikeln unseres Informationsblogs .

Und Sie, welches Missverständnis über die Libido würden Sie gerne widerlegt sehen?

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Par Purlema

Expert en suppléments naturels et bien-être. Spécialisé dans les remèdes traditionnels et la nutrition holistique.

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