L-Arginine vs Citrulline : Lequel Choisir pour Vos Performances ?
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L-Arginin vs. Citrullin: Welches ist das richtige für Ihre Leistungsfähigkeit?

L-Arginin vs. Citrullin: Welche Aminosäure verbessert Ihre Leistung?

Im unermüdlichen Streben nach Leistungsoptimierung ist die Welt der Nahrungsergänzungsmittel ein undurchsichtiger Dschungel. Zwei Namen fallen immer wieder, wenn es um die Verbesserung des Muskelpumps, der Ausdauer und der Stickstoffmonoxid-Produktion geht: L-Arginin und L-Citrullin . Jahrelang galt Arginin als unangefochtener Favorit, als direkte Vorstufe des begehrten Stickstoffmonoxids (NO). Doch die Wissenschaft hat Fortschritte gemacht, und ein neuer Herausforderer, Citrullin, hat seinen Vorgänger nicht nur erreicht, sondern weit übertroffen. Wenn Sie sich fragen, welche dieser beiden Aminosäuren in Ihren Shaker gehört, sind Sie hier genau richtig. Dieser Artikel beleuchtet die wissenschaftlichen Hintergründe dieser beiden Moleküle, vergleicht ihre Wirksamkeit objektiv und liefert ein klares Urteil, damit Sie die beste Wahl für Ihren Körper und Ihre Ziele treffen können.

Die Rolle von Stickstoffmonoxid (NO) bei der Leistung verstehen

Bevor wir uns mit der Debatte um Arginin vs. Citrullin befassen, ist es wichtig zu verstehen, warum wir uns für diese Substanzen interessieren. Ihr Hauptvorteil liegt in ihrer Fähigkeit, die Produktion von Stickstoffmonoxid zu steigern, einem gasförmigen Molekül mit außergewöhnlichen Eigenschaften für jeden Sportler.

Was ist Stickstoffmonoxid und warum ist es so wichtig?

Stickstoffmonoxid ist ein gefäßerweiternder Stoff . Das bedeutet, es entspannt und erweitert die Wände Ihrer Blutgefäße. Stellen Sie sich vor, Sie fahren von einer kleinen Landstraße auf eine vierspurige Autobahn. Das Ergebnis? Eine deutlich verbesserte Durchblutung. Für Ihre Muskeln während des Trainings bedeutet das:

  • Erhöhte Sauerstoffzufuhr: Mehr Sauerstoff bedeutet mehr Energie und bessere Ausdauer.
  • Bessere Nährstoffversorgung: Aminosäuren, Glukose und andere essentielle Nährstoffe erreichen Ihre Muskeln schneller.
  • Effiziente Abfallbeseitigung: Milchsäure und Ammoniak, die für Müdigkeit und Schmerzen verantwortlich sind, werden schneller ausgeschieden.

Der direkte Zusammenhang mit Muskelstauung (dem "Pump")

Das berühmte „Pump“-Gefühl, das so viele Bodybuilder anstreben, ist die direkte Folge des massiven Bluteinstroms in die Muskeln. Obwohl diese Schwellung nur vorübergehend ist, bietet sie mehr als nur ein ästhetisches Vergnügen. Sie erzeugt Druck auf die Muskelzellen, ein Phänomen, das als „metabolischer Stress“ bezeichnet wird und einer der Schlüsselmechanismen der Hypertrophie (Muskelwachstum) ist.

L-Arginin: Der klassische Vorläufer unter dem Mikroskop

Theoretisch ist die Logik hinter L-Arginin unbestreitbar. Es ist die Aminosäure, die unser Körper direkt zur Synthese von Stickstoffmonoxid mithilfe eines Enzyms namens NO-Synthase benötigt. Eine Supplementierung schien daher der ideale Weg, diesen Prozess anzukurbeln. Leider ist die menschliche Biologie komplexer.

Das Arginin-Paradoxon: Warum ist die direkte Supplementierung oft enttäuschend?

Das Hauptproblem von oral eingenommenem L-Arginin ist seine sehr geringe Bioverfügbarkeit . Nach der Einnahme wird ein Großteil abgefangen und abgebaut, bevor es seine Wirkung entfalten kann. Dies ist als „Arginin-Paradoxon“ bekannt. Die Ursache? Ein Enzym, das in großer Menge im Darm und in der Leber vorkommt: die Arginase. Sie spaltet Arginin, bevor es in den Blutkreislauf gelangt, wo es zur Produktion von Stickstoffmonoxid (NO) genutzt werden könnte.

Die erschreckende Zahl: Studien schätzen, dass mehr als 60 % des oral aufgenommenen L-Arginins durch das Enzym Arginase abgebaut werden, bevor es überhaupt in den Blutkreislauf gelangt.

Die geringe Bioverfügbarkeit bedeutet nicht nur, dass die Auswirkungen auf die Leistung minimal sind, sondern auch, dass hohe Dosen erforderlich sind, was häufig zu unangenehmen Magen-Darm-Beschwerden führt. Für viele Sportler eine Sackgasse.

L-Citrullin: Die intelligente und effektive Alternative

Angesichts der Grenzen von Arginin hat sich die Wissenschaft seinem Vorläufer zugewandt: L-Citrullin. Benannt nach dem lateinischen Wort für Wassermelone ( citrullus ), wo es in großen Mengen vorkommt, bietet diese Aminosäure einen indirekten, aber wesentlich effektiveren Ansatz.

Der indirekte, aber überlegene Wirkungsmechanismus

L-Citrullin ist der wahre Trojaner der NO-Produktion. Anders als Arginin wird es im Darm nicht vom Enzym Arginase gespalten. Daher kann es die Darm- und Leberbarriere leicht überwinden und in den Blutkreislauf gelangen. Dort wird es zu den Nieren transportiert und wieder in L-Arginin umgewandelt. Über diesen indirekten Weg erhöht L-Citrullin den Argininspiegel im Blut deutlich stärker und nachhaltiger als Arginin selbst.

„Die Einnahme von L-Citrullin ist eine zuverlässigere und effektivere Methode zur Erhöhung des L-Arginin-Spiegels im Körper als die alleinige Einnahme von L-Arginin. Dies ist ein bedeutender Fortschritt für die Sporternährung.“

— Dr. Hélène Marchand, Forscherin im Bereich der Bewegungsphysiologie

Citrullinmalat vs. reines L-Citrullin: Worin liegt der Unterschied?

Citrullin wird häufig als Citrullinmalat bezeichnet. Dabei handelt es sich einfach um L-Citrullin, das an Äpfelsäure gebunden ist. Dies ist kein reiner Marketingtrick. Äpfelsäure spielt eine Rolle im Citratzyklus (Krebs-Zyklus), dem Prozess, durch den unser Körper Energie (ATP) produziert. Theoretisch könnte Malat daher, zusätzlich zu den Wirkungen von Citrullin, auf einem anderen Weg zur Bekämpfung von Müdigkeit beitragen. Die meisten Leistungsstudien wurden mit Citrullinmalat durchgeführt, häufig im Verhältnis 2:1 (zwei Teile Citrullin zu einem Teil Malat).

Der direkte Vergleich: Arginin gegen Citrullin – das Ergebnis Punkt für Punkt

Um ein klareres Bild zu erhalten, vergleichen wir die beiden Konkurrenten direkt anhand des wichtigsten Kriteriums für einen Athleten.

Absorption und Bioverfügbarkeit

  • Arginin: Niedrig. Wird im Darm und in der Leber massiv abgebaut.
  • Citrullin: Ausgezeichnet. Umgeht den Abbau in Leber und Darm.
  • Sieger: L-Citrullin (mit großem Abstand).

Auswirkungen auf den Stickoxidspiegel

  • Arginin: Schwache und kurz anhaltende Wirkung aufgrund schlechter Resorption.
  • Citrullin: Erhöht den Arginin- und NO-Plasmaspiegel deutlich stärker und über einen längeren Zeitraum.
  • Gewinner: L-Citrullin .

Auswirkungen auf die Leistung

  • Arginin: Die Studienergebnisse sind uneinheitlich und oft nicht eindeutig.
  • Citrullin: Zahlreiche Studien belegen eine verbesserte Ausdauer, eine deutliche Verringerung des Muskelkaters und eine Steigerung der Anzahl der durchgeführten Wiederholungen.
  • Gewinner: L-Citrullin Die

Verdauungstoleranz

  • Arginin: Wirksame Dosen (oft >10 g) können Magen-Darm-Beschwerden verursachen.
  • Citrullin: Sehr gut verträglich, auch in hohen Dosen.
  • Gewinner: L-Citrullin .

Dosierungs- und optimales Anwendungsprotokoll

Nachdem der Gewinner nun eindeutig feststeht, wie kann L-Citrullin genutzt werden, um seinen Nutzen zu maximieren?

Welche Dosis L-Citrullin ist für sichtbare Ergebnisse erforderlich?

Die wissenschaftliche Forschung hat wirksame Dosierungen zur Leistungssteigerung ermittelt. Es wird empfohlen, folgende Dosierungen anzustreben:

  • 6 bis 8 Gramm Citrullinmalat (Verhältnis 2:1)
  • Oder 3 bis 5 Gramm reines L-Citrullin .

Überprüfen Sie die Etiketten Ihrer Nahrungsergänzungsmittel sorgfältig. Ein Produkt mit der Aufschrift „6 g Citrullinmalat“ enthält tatsächlich nur 4 g reines L-Citrullin.

Wann soll ich mein Nahrungsergänzungsmittel einnehmen?

Um die gefäßerweiternde Wirkung von L-Citrullin während des Trainings zu maximieren, nehmen Sie es etwa 30 bis 60 Minuten vor dem Training ein. So hat Ihr Körper genügend Zeit, es aufzunehmen und in Arginin umzuwandeln, wodurch Ihr NO-Spiegel genau zum richtigen Zeitpunkt ansteigt.

Für allgemeinere Ratschläge zur Optimierung Ihrer Ernährung besuchen Sie bitte unseren Hauptinformationsblog .

Ihre Fragen zu L-Arginin und L-Citrullin

Ist L-Citrullin sicher?

Ja, L-Citrullin gilt als sehr sicher. Studien haben keine signifikanten Nebenwirkungen gezeigt, selbst bei Dosen von bis zu 15 Gramm pro Tag. Seine ausgezeichnete Verträglichkeit ist einer seiner größten Vorteile gegenüber L-Arginin.

Kann ich ausreichend Citrullin über die Ernährung aufnehmen?

Das ist schwierig. Wassermelone ist die reichhaltigste Quelle für L-Citrullin. Um jedoch eine leistungssteigernde Dosis zu erreichen, müssten Sie mehr als ein Kilogramm davon essen, was vor dem Training kaum praktikabel ist. Für gesunde Snack-Ideen entdecken Sie unsere Rezepte .

Sind die Auswirkungen unmittelbar?

Einige Effekte, wie beispielsweise ein verbesserter Muskelpump, sind bereits nach der ersten Einnahme spürbar. Die positiven Auswirkungen auf Ausdauer und Ermüdung scheinen sich jedoch erst mit der Zeit zu verstärken. Für optimale Ergebnisse wird eine regelmäßige Einnahme (an Trainingstagen) empfohlen.

Das Urteil: L-Citrullin, Sieger durch technischen K.o.

Der Vergleich zwischen L-Arginin und L-Citrullin hat einen klaren Sieger. Arginin ebnete zwar den Weg, doch Wissenschaft und Erfahrung zeigen, dass L-Citrullin die deutlich bessere Wahl für alle ist, die ihre Leistungsfähigkeit durch die Produktion von Stickstoffmonoxid steigern möchten. Dank seiner außergewöhnlichen Bioverfügbarkeit erfüllt es das Versprechen, das Arginin zwar gab, aber nicht einlösen konnte: die nachhaltige Erhöhung des Argininspiegels im Blut.

Wenn Sie das nächste Mal ein Pre-Workout-Produkt auswählen, nehmen Sie sich die Zeit, das Etikett zu lesen. Das Vorhandensein von L-Citrullin (oder Citrullinmalat) in der richtigen Dosierung ist ein verlässlicher Indikator für Qualität und Wirksamkeit. Vertrauen Sie auf wissenschaftliche Erkenntnisse, nicht auf Gewohnheit. Weitere Tipps für einen gesunden und leistungsstarken Lebensstil finden Sie in unserem Lifestyle-Blog .

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Par Purlema

Expert en suppléments naturels et bien-être. Spécialisé dans les remèdes traditionnels et la nutrition holistique.

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